Ein altes Lied, das seine Bedeutung nicht verloren hat.
„Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt;
er setzt seine Felder und Wiesen in Stand,
er pflüget den Boden, er egget und sät …“
Auch wenn wir in den letzten Jahren oft schon im Februar die ersten Salatpflanzen in die Erde setzen konnten, das wirkliche Frühjahrskribbeln beginnt im März. Die Sonne scheint, die Temperaturen werden angenehm und die Felder sind trockener. Es wird jetzt jede Woche gepflanzt.
Die Pflanzen entwickeln sich gut und sind fest in der Erde verwurzelt. Regelmäßig vergewissern wir uns dass es dem Salat oder den Kohlrabi unter der Abdeckung gut geht.
Wir hacken die halbfertigen Pflanzen
Die Vlies Abdeckung und die Netze werden von den Salatpflanzen abgehoben und seitlich an den Pflanzbeeten abgelegt. Heute wird der Salat gehackt. Dazu fahren wir mit einer Hackmaschine durch die Pflanzbeete. Dabei werden Schare etwa 1,5cm tief zwischen den Reihen durch die Erde gezogen. Die oberste Bodenschicht wird aufgebrochen und gelockert und somit das Wachstum der Pflanzen angeregt.
Bei diesem Vorgang werden die Kapillaren in der oberen Bodenschicht zerstört und können kein Wasser mehr an die Oberfläche transportieren. Der Boden trocknet nicht so schnell aus.
Gleichzeitig werden kleine Unkräuter mit ausgeschuffelt.
Die Pflanzen dürfen nicht zu groß sein, damit sie beim Hacken nicht beschädigt werden.
Noch etwa 3 Wochen, dann ist der erste Kopfsalat im Freiland fertig zur Ernte.