Was passiert eigentlich auf dem Feld, wenn das Gemüse geerntet ist?
Auch wenn im späten Herbst das Gemüse geerntet ist, liegt das Feld nicht lange leer. Wir säen Phacelia, Ölrettich, Grünroggen und Lupinen. Diese Pflanzen werden Gründünger genannt und haben verschiedene Aufgaben. Sie binden Stickstoff und andere Nährstoffe aus dem Boden. So werden die Nährstoffe durch den Regen nicht ausgespült und bleiben für das nächste Jahr erhalten. Außerdem lockern die Wurzeln den Boden auf und schützen ihn gleichzeitig vor Erosion. Pflanzen wie der Ölrettich helfen zusätzlich Pflanzenschädlinge, zum Beispiel Nematoden, im Boden zu bekämpfen/vertreiben.
Der Gründünger wird im Frühjahr in den Boden eingearbeitet, die Nährstoffe stehen dann wieder für den jungen Salat oder die kleinen Kohlrabi bereit.
Herbstspaziergang
Bei Spaziergängen mit unserem Hofhund Lilli freuen wir uns stets über die vielen farbenfrohen Blüten auf den Gründüngerfeldern. Als besondere Augenfreude haben wir auch Sonnenblumen gesät, Allerdings fielen einige davon den Kaninchen zum Opfer. Der Geschmack ist ihnen offensichtlich wichtiger, als schöne Blüten. Trotzdem haben es einige schöne Exemplare auf unser Bild geschafft.